polnischer Biathlet
Erfolge/Funktion:
Olympiazweiter Massenstart 2006
Weltmeister 20-km-Einzel 1995
WM-Zweiter 20-km-Einzel 2004
* 21. Dezember 1973 Wodzislaw Slaski
Der Pole Tomasz Sikora aus Wodzislaw Slaski (im ehemaligen Oberschlesien gelegen) ist das beste Beispiel dafür, dass im Skizweikampf Biathlon bei dem Versuch, trotz schnellen Skatens am Schießstand ins Schwarze zu treffen, die Erfahrung eine besonders große Rolle spielt. Bereits in jungen Jahren stieg er zum Weltmeister auf (1995), dann musste Sikora aber elf Jahre auf den nächsten Sieg warten, bis zum Weltcup 2006 in Finnland. Bei den Olympischen Spielen 2006 hatte er kurz zuvor Silber gewonnen, wie in Finnland im Massenstartrennen. Das trug ihm den Titel "polnischer James Bond" (Biathlonworld, 10/2006) ein. 2009 stieg er zum Zweiten des Gesamtweltcups auf; 2006 hatte er schon den Sprint-Weltcup gewonnen.
Laufbahn
Tomasz Sikora kam schon in früher Kindheit mit dem Skilanglauf in Kontakt, und das hatte einen einfachen Grund: In seiner Schule in Wodzislaw Slaski gab es keinen Turnsaal, also ging man im Winter zum Skilaufen. Mit dem Biathlon begann er aber erst im Jahre 1989 im Alter von 15 Jahren, zuvor war er Fußball-Torwart. Der Trainer Serafin Janik entdeckte sein Talent und empfahl ihm, dem Ryfama-Rybnik-Klub beizutreten. Auch seine Klassenkameraden, so ...